Glasfaserausbau in Großenlüder: Beginn der baulichen Umsetzung verzögert sich weiter

Bereits Mitte März hatten Vertreter der Telekom Deutschland GmbH bei einer öffentlichen Informationsveranstaltung im Lüderhaus über den in diesem Jahr geplanten Glasfaserausbau in Großenlüder informiert. Bürgermeister Florian Fritzsch hatte zu Beginn dieser Veranstaltung berichtet, dass die Deutsche Bundesregierung das Ziel verfolge, bis zum Jahr 2030 jeder Bürgerin, jedem Bürger und jedem Unternehmen Zugang zum Glasfasernetz zu ermöglichen. Durch die Telekom Deutschland GmbH und deren Tochterunternehmen GlasfaserPlus GmbH sollte der Glasfaserinfrastrukturausbau Ende April im Kernort von Großenlüder mit rund 1.800 Anschlüssen beginnen.

Nunmehr informiert die GlasfaserPlus GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Telekom und des IFM Global Infrastructure Fund, in einer aktuellen Mitteilung über „ein Update zu den laufenden Baumaßnahmen“:

„Aufgrund von Engpässen bei unseren Baupartnern werden wir den ursprünglich geplanten Zeitplan in Großenlüder leider nicht – wie vorgesehen – halten können, der Abschluss der Bauarbeiten wird sich nach hinten verschieben. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, diese Situation bestmöglich zu lösen und stehen im engen Austausch mit unseren Baupartnern.“

Parallel zur Information im Lüdertalboten, der Dorf-App Crossiety und auf der gemeindlichen Homepage wird sich die Telekom Deutschland GmbH auch aktiv an die Menschen in Großenlüder wenden. In der Mitteilung der GlasfaserPlus GmbH, die für die Telekom den Ausbau der Netze betreibt, heißt es weiter: „In dieser Woche wird die Telekom alle Kundinnen und Kunden, die sich in der Vorvermarktungsphase bereits für einen Glasfaser-Anschluss entschieden haben oder Bestandskunden sind, per E-Mail (Betreff: `Aktuelle Information zur Ausbauplanung in Großenlüder´) über die Verzögerung informieren.“ Einer Verunsicherung von Kundinnen und Kunden solle so vorgebeugt werden.

Abschließend bekräftigt das Unternehmen in seiner Mitteilung seine Ausbauziele: „Die aktuelle Situation hat keinerlei Einfluss auf die vorgestellten Ausbaupläne für Großenlüder. Die GlasfaserPlus GmbH wird den eigenwirtschaftlichen Glasfaser-Ausbau in Großenlüder wie geplant realisieren, lediglich der ursprünglich vorgesehene Bauzeitenplan wird sich etwas verschieben, da wir keine Kompromisse bei unseren höchsten Qualitätsansprüchen an den Ausbau vor Ort eingehen.“

Bürgermeister Florian Fritzsch zeigt sich daher weiter zuversichtlich: „Wir stehen in einem permanenten Austausch mit unseren Ansprechpartner der Telekom Deutschland GmbH, der GlasfaserPlus GmbH und auch des bauausführenden Unternehmens. Seitens der Gemeindeverwaltung wird das gemeinsam gefasste Ziel der digitalen Teilhabe im ländlichen Raum nach Kräften unterstützt.“