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Projekt „Global Nachhaltige Kommune“ beim BürgermeisterInnen-Dialog in Wiesbaden vorgestellt

Großenlüder, den 14. 06. 2023

Bereits Ende April hatte auf Einladung der hessischen Umweltministerin Priska Hinz der 2. BürgermeisterInnen-Dialog im Kurhaus in Wiesbaden stattgefunden. Im Zentrum der Beratungen stand die Hessische Nachhaltigkeitsstrategie und deren Leitbild. Hierzu war zunächst als Besonderheit die Begegnung zwischen den Teilnehmenden des BürgermeisterInnen-Dialogs und dem obersten Gremium der Nachhaltigkeitsstrategie, dem „Hessischen Bündnis für Nachhaltigkeit“, vorgesehen, bei der ein gemeinsamer Meinungsaustausch über die nachhaltige Entwicklung von Kommunen stattfand. Umweltministerin Priska Hinz beteiligte sich an der lebhaften Debatte, mit der ein Dialog über Herausforderungen, Lösungen und Erfahrungen zum Thema Nachhaltigkeit in Kommunen in den Mittelpunkt gerückt wurde.

 

Gruppenfoto mit Staatsministerin Priska Hinz (Mitte, lachsfarbenes Outfit) sowie den Mitglie-dern des Hessischen Bündnisses für Nachhaltigkeit und den anwesenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus ganz Hessen;  Quelle: Moritz ReichGruppenfoto mit Staatsministerin Priska Hinz (Mitte, lachsfarbenes Outfit) sowie den Mitgliedern des Hessischen Bündnisses für Nachhaltigkeit und den anwesenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus ganz Hessen;

Quelle: Moritz Reich

 

 

Im Anschluss an den gemeinsamen Austausch wurde im Kreis der anwesenden hessischen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in Kleingruppen über die Handlungsmöglichkeiten auf der kommunalen Ebene diskutiert. Insbesondere die Herausforderungen in ländlichen Gemeinden führten zu einer intensiven Auseinandersetzung.

Im Nachgang der Vorstellung der erarbeiteten Ergebnisse der Kleingruppen stand die „Präsentation von Beispielen guter Praxis in Hessen“ auf der Agenda. Bürgermeister Daniel Herz von der der Stadt Witzenhausen im Werra-Meißner-Kreis gab einen interessanten Einblick in das Projekt „Nachhaltige Ernährung in hessischen Kommunen“. Bei dem Projekt stehen die Sensibilisierung, Vernetzung und Multiplikatorgewinnung für eine gesunde und ausreichende Ernährung zukünftiger Generationen im Vordergrund. Ihm folgte Bürgermeister Florian Fritzsch, der das in Großenlüder derzeit in der Umsetzung befindliche Projekt der „Global Nachhaltigen Kommune“ Hessen den Anwesenden darstellte. Ziel des Projektes, das durch Engagement Global und seiner Servicestelle Kommunen in der einen Welt und mit Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung begleitet wird, ist die Entwicklung einer gemeindlichen Nachhaltigkeitsstrategie für Großenlüder. Fritzsch machte in diesem Zusammenhang deutlich, dass es mit dieser Strategie darum ginge, den Bedürfnissen der heutigen wie auch zukünftigen Generationen gerecht zu werden. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Kernteams wie auch einer breit aufgestellten Steuerungsgruppe werden strategische wie auch operative Ziele diskutiert und festgelegt, die als Handlungsempfehlung für die nächsten Jahre dienen sollen. Fritzsch zeigte sich im Kreis der Kolleginnen und Kollegen überzeugt, dass den Städten und Gemeinden in Hessen eine wichtige Rolle für eine nachhaltige Transformation in Hessen zukomme. Anschließend stellt der Bürgermeister aus Eltville am Rhein (Rheingau-Taunus-Kreis), Patrick Kunkel, seine Nachhaltigkeitskommune vor. Eltville am Rhein ist wie auch Großenlüder Teil des bundesweiten Netzwerkes „Club der Agenda 2030-Kommunen“. Bei einem interkommunalen Dialog im April 2022 wurde auf Initiative von Eltville mit den Gemeinden Brake (Niedersachen) und Zwiesel (Bayern) die zuvor gemeinsam erarbeitete „Eltviller Erklärung zur Arbeit der Kommunen“ unterzeichnet. Die Erklärung zielt darauf ab, mehr Unterstützung von Bund und Ländern für die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele auf lokaler Ebene zu erhalten, um die Zukunft der Kommunen zu sichern.

 

Der Vorstellung der drei Bürgermeister schließt sich eine rege Diskussion und ein Netzwerktreffen an. Bürgermeister Fritzsch reiste am späten Nachmittag mit vielen wichtigen Anregungen und Eindrücken aus der Landeshauptstadt mit der Bahn ab. Die Hinweise und vielfältigen Ideen werden auch den eigenen Prozess der gemeindlichen Nachhaltigkeitsstrategie bereichern.

 

Bild zur Meldung: v. l. n. r.: Monika Berger (Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz – Leitung Referat „Nachhaltigkeitsstrategie“), Alina Herbort (Service-stelle Kommunen in der Einen Welt) und Bürgermeister Florian Fritzsch

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