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Verkürzung der partiellen Nachtabschaltung der Straßenbeleuchtung vertagt

Großenlüder, den 19. 12. 2022

Gemeindevertretung stellt den Beschluss zum weiteren Vorgehen mit der Straßenbeleuchtung in Großenlüder mehrheitlich zurück – Nächtliche Abschaltung bleibt in vollem Umfang erhalten

 

Kaum ein Thema hat die Großenlüderer Bürgerinnen und Bürger in den letzten Wochen so beschäftigt wie die Nachtabschaltung der Straßenlaternen. Diese hatte der Gemeindevorstand auf Anregung des Arbeitskreises „Energieeinsparmöglichkeiten“ beschlossen. Dieser Arbeitskreis setzt sich aus je zwei Vertretern von CDU, UBL, SPD und der Gemeindeverwaltung sowie aus allen Ortsvorstehern und dem Bürgermeister zusammen. Aus technischen Gründen sind die Laternen derzeit von 22:30 Uhr bis 05:30 Uhr ausgeschaltet.

 

In der Sitzung der Gemeindevertretung Großenlüder am vergangenen Donnerstag wurde über die Verkürzung der Nachtabschaltung debattiert. Wiederum auf Empfehlung des Arbeitskreises hatte der Gemeindevorstand eine Abschaltung von 24 Uhr bis 04:30 Uhr zum nächstmöglichen Termin vorgeschlagen. Ein wichtiger Teil des Beschlussvorschlags war außerdem die Erarbeitung eines Konzepts zur Umstellung der Straßenbeleuchtung auf moderne und stromsparende LED-Technik.

 

Die Mehrheit der Gemeindevertretung hat diesen Vorschlag jedoch mit Verweis auf die bereits laufende Testphase mehrheitlich zurückgestellt. Auch der Hinweis, dass diese Vorgehensweise einvernehmlich im Arbeitskreis „Energieeinsparmöglichkeiten“ unter Beteiligung der Fraktionsvorsitzenden besprochen worden sei, konnte am Ende nicht überzeugen.

 

Bürgermeister Florian Fritzsch hatte im Vorfeld für die Reduzierung der nächtlichen Abschaltung der Straßenbeleuchtung geworben. „Mit dem Beschlussvorschlag können wir auf der einen Seite den Hinweisen aus der Bevölkerung gerecht werden, bleiben andererseits aber auch dem berechtigen Ansinnen des Energiesparens treu – ganz zu schweigen von den positiven Effekten der ausgeschalteten Beleuchtung für die Natur.“

 

Somit bleibt im Nachgang der Sitzung der Gemeindevertretung festzuhalten, dass die Testphase mit der partiellen Nachtabschaltung von 22:30 Uhr bis 05:30 Uhr vorerst bis zum Frühjahr aufrechterhalten bleibt. In einer der nächsten Sitzungen der Gemeindevertretung wird dann eine Entscheidung fallen, wie nach Ablauf der Testphase mit der Straßenbeleuchtung umgegangen werden soll.

 

Bereits heute kann seitens der Gemeindeverwaltung festgehalten werden, dass seit Anfang November rund 15.000 kWh Stromenergie im Monat eingespart werden konnten. Zum Vergleich: Zwischen 2.600 und 5.000 kWh pro Jahr beträgt der durchschnittliche Stromverbrauch eines 4-Personen-Haushalts.

 

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